Was ist echter mehltau der weinrebe?

Echter Mehltau der Weinrebe, auch bekannt als Erysiphe necator oder Oidium, ist eine Pilzkrankheit, die die Weinreben befällt. Es ist eine der häufigsten Pilzkrankheiten in Weinbaugebieten weltweit und verursacht erhebliche Schäden an den Weinreben und den Trauben.

Der Pilz breitet sich vor allem bei warmem, trockenem Wetter aus, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Die Pilzsporen überwintern auf den Rebholzknospen und keimen im Frühjahr aus. Sie bilden dann ein weißes, pulverartiges Wachstum auf den Blättern, den Trieben und den Trauben der Weinrebe.

Der echte Mehltau der Weinrebe beeinträchtigt das Pflanzenwachstum, da er die Photosynthese hemmt und die Blätter vorzeitig vergilben und abfallen lässt. Dies führt zu einem verringerten Ertrag und einer schlechteren Qualität der Trauben. Die infizierten Trauben können schrumpfen, schrumpelig und geschmacklich beeinträchtigt sein.

Um echten Mehltau der Weinrebe zu bekämpfen, werden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Eine regelmäßige Überwachung der Weinreben und deren Behandlung mit Fungiziden hilft, den Befall zu kontrollieren. Außerdem spielt die Pflege der Weinreben eine wichtige Rolle, angefangen bei der Rebschnitttechnik bis hin zur ordnungsgemäßen Laubarbeit.

Einige Rebsorten sind resistenter gegen echten Mehltau der Weinrebe als andere. Diese Sorten werden häufig in betroffenen Gebieten angebaut, um das Risiko einer Infektion zu verringern.

Es ist wichtig, den echten Mehltau der Weinrebe frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen, um größere Schäden zu vermeiden und eine gute Weinernte zu gewährleisten. Um eine Ausbreitung der Pilzsporen zu verhindern, sollten infizierte Weinreben oder Pflanzenteile entfernt und vernichtet werden.

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